Europawahl: Welche Partei entspricht mir am meisten?

Klimaschutz, internationale Konflikte und Asyl-Politik: Wie stehen die einzelnen Parteien zu diesen Themen? Mit dem Wahl-O-Mat können die Positionen der Parteien verglichen werden.

Hilfsmittel und keine Wahlempfehlung

Vom 6. bis zum 9. Juni wird das Europäische Parlament gewählt. Doch welche Themen stellen die Parteien für sich heraus? Wer das herausfinden möchte, für den ist der Wahl-O-Mat 2024 der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) das richtige Werkzeug.  Wahlberechtigte können über die App ihre politischen Haltungen anhand zahlreicher Thesen mit denen der einzelnen Parteien vergleichen. Relevante Themen bei dieser Wahl sind unter anderem Klimaschutz, internationale Konflikte und Asyl-Politik.

Nahezu alle bei der Europawahl antretenden Parteien haben ihre Positionen zu einzelnen Themenkomplexen an die BpB übermittelt. Im Wahl-O-Mat sind ihre Haltungen und Positionen kurz und bündig dargestellt. 

Der Wahl-O-Mat ist deshalb ein praktisches Tool, mit dem sich die persönlichen politischen Ansichten mit denen der an der Europawahl 2024 teilnehmenden Parteien vergleichen lassen. Durch das Beantworten von zahlreichen Fragen ermittelt der Wahl-O-Mat die Parteien mit der größten Schnittmenge. Dabei ist allerdings zu beachten: Der Wahl-O-Mat dient lediglich als Hilfsmittel und nicht als Wahlempfehlung.

Wie funktioniert der Wahl-O-Mat?

Die Farben der Staaten in der Europäischen Union.

Die Nutzerinnen und Nutzer bleibt es überlassen, die einzelnen Aussagen zu befürworten, abzulehnen oder neutral zu bewerten.

Die an der Europawahl 2024 teilnehmenden Parteien übermitteln ihre politischen Positionen zur Europawahl an die Bundeszentrale für politische Bildung. Diese Thesen werden von Jungwählern für jede Wahl zusammengestellt und richten sich vorrangig auch an diese Zielgruppe. Dabei lassen sich die Thesen mit „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“ beantworten. Themen, die den Nutzern besonders wichtig sind, lassen sich als solche markieren und werden somit in der Berechnung schwerer gewichtet.

Der Wahl-O-Mat errechnet daraufhin den Grad der persönlichen Übereinstimmung mit den ausgewählten Parteien.

Für die anstehende Europawahl sind insgesamt 35 Parteien und sonstige politische Vereinigungen zugelassen. Zur Europawahl treten nicht nur die bekannten großen Parteien an, sondern auch viele Kleinparteien.

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 9.05.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: WebZ

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10 Gedanken zu “Europawahl: Welche Partei entspricht mir am meisten?

  1. Ehrlich gesagt, ich tu mich schwer mit dieser Ausgabe des Wahlomaten. Die dargestellten Positionen sind schon schwierig und bilden m.E. die realen Probleme nicht ausreichend ab. Da kommen – zumindest bei mir – dann Ergebnisse heraus, darin kann ich mich nicht wiedererkennen.

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    1. Ich kann das nur bestätigen. Bei drei Versuchen komme ich immer wieder auf angeblich favorisierte Parteien, die aber nicht meiner Vorstellung entsprechen. Dazu tragen m. E. auch Auswahl, Inhalt und Formulierung der Fragen bei.

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      1. Dieser “Wahl-O-Mat” ist (noch!) keine KI. deshalb wertet sie nur die Antworten aus und überprüft sie mit veröffentlichten Übereinstimmungen der Parteiprogramme. Wenn das Partei-Ergebnis des “Wahl-O-Mats” nicht der eigenen Vorstellung entsprechen sollte, sollte man auch mal über die eigenen Antworten der gestellten Fragen nachdenken.

  2. Man sollte weder Rechtsextremisten (AfD, Heimat) noch Linksextremisten (MLPD, DKP) wählen.
    Ansonsten gibt es eine breite Angebotspalette.
    Es ist halt wichtig überhaupt zu wählen!

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    1. Wählen sollte man alle können, die sich zur Wahl stellen. Ich halte nichts von roten Linien oder Brandmauern. Das gibts auch in keinem anderen demokratischen Land. Jeder soll sich so gut beweisen oder blamieren wie er kann. Das haben wir aktuell doch auch. Der Wähler kann spätestens beim nächsten Mal abräumen.

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      1. Korrekt, im freien Markt wäre ein solches Verhalten, wie es die sog. “Altparteien” oder sich selbst als “demokratisch” titulierenden Parteien zeigen, klar ein wettbewerbsrechtlicher Verstoß.
        Demokratie muss man sich zu wagen trauen, und damit haben totalitäre Kräfte ein Problem. Und je totalitärer der Herrschaftsanspruch wird, um so größer wird die Angst vor dem Kontrollverlust durch das wankelmütige und launenhafte δῆμος (demos, Staatsvolk). 😉 Hexenjäger und Eiferer waren am Ende in der Geschichte immer die am schlechtesten bewertet wurden, aber so viel Bildung traue ich den Brandmaurern und Linienmalern beim allerbesten Willen nicht zu.

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  3. Tja, wer schwarz wählt bekommt von der Leyen, also mehr Korruption und Kriegstreiberei. Wer rot oder grün wählt, sollte sich zudem schon mal bei einer Koranschule anmelden. Bleibt nur die Wahl zwischen AfD und Sonneborn…

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    1. Bei mir kam die Rosa Luxemburg raus…mit der hab ich ja so gar nix zu schaffen, noch vor den Schwarzen. Wer Grün oder Rot wählt, ist eh nicht zurechnungsfähig und sollten die Bürgerrechte entzogen werden.

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      1. Dann ist ja gut, dass es noch den Hubsi gibt. Auch wenn dessen Partei im Bund nix reißen wird.

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Kommentare sind geschlossen.

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