“Es sollen keine christlichen Feste gefeiert werden”

Auszug aus einem Bericht von t-online v. 5.12.23

In der Kita Mobi im Hamburger Stadtteil Lokstedt sorgt eine unerwartete Entscheidung für Diskussionen unter den Eltern: Erstmals verzichtet die Einrichtung, die zur Stiftung Kindergärten Finkenau gehört, auf das Aufstellen eines geschmückten Weihnachtsbaums.

Wie das “Hamburger Abendblatt” in seiner Dienstagsausgabe berichtet, begründete die Kita-Leitung diesen Schritt mit dem Wunsch, “kein Kind und seinen Glauben ausschließen” zu wollen, und verwies zudem auf die Religionsfreiheit. Zwar würden die Räume festlich dekoriert, zugleich sei aber klar: “Es sollen keine christlichen Feste gefeiert werden”, so die Kita-Verantwortlichen in einem Brief an die Eltern.

Adventskalender würden aber weiterhin gebastelt, Kekse gebacken und auch das “Weihnachtsfrühstück” solle stattfinden. Laut der Zeitung schwanke die Stimmung unter den Hamburger Eltern der Kitakinder zwischen “Aufregung und Empörung” wegen der Ankündigung. Eine Familie erklärte, sie könne den Verzicht auf ein “traditionelles Symbol des Friedens” schwer nachvollziehen. …

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8 Gedanken zu ““Es sollen keine christlichen Feste gefeiert werden”

  1. Ich finde, dieser Beitrag hat in diesem Portal hier nicht zu suchen. Heißt es nicht: …über kommunales Geschehen in Bamberg und Umgebung?
    Hamburg wäre da sehr weit gefasst. Überlass das doch den traditionellen Medien, lieber DW.

    WebZ: Die Rubrik “aktuell dazwischen” wurde eingefügt, weil eine kleine Zeitung wie die WebZBlog bisweilen Probleme hat, einen für eine größere Zahl Leser interessantes Kommunalthema zu finden. Die Aussagen über das Landesgeschehen und darüber werden zudem nicht von der WebZ geschrieben, sondern zitiert.

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  2. Mich beschleicht das Gefühl, dass das schlicht praktische Gründe hat. Kita-Angestellte sind froh über jeden Handgriff, den sie nicht zusätzlich machen müssen. Hier geht es um Entlastung. Ansonsten ergibt das keinen Sinn.

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  3. Alter Falter, haben manche einen an der Waffel 🤦‍♂️

    Adventskalender ist ja eher christlich, weil man ja die Tage zu Christi Geburt hin zählt und ist in dieser Form aber eher Brauchtum. Das gleiche gilt für den Baum und Kranz. Alles ist etwas miteinander vermischt, die Menschen haben mit der Zeit sich selbst eine Tradition geschaffen.

    Aber hey, wer auf unsere Werte, Tradition und Co. verzichten mag, der*innen darf dann gerne ohne Weihnachtsgeld auskommen und die christlichen Feiertage werden dann restlos gestrichen, auch die Arbeitswoche fällt für die Leute dann bitte auf 7 Tage, denn auch der Sonntag ist ein Ruhetag. Im jüdischen/moslemischen wäre es Samstag und der erste Arbeitstag ist dann Sonntag.

    Also ihr Traditions- und Werteleugner, ran an den Speck, 24/7 arbeiten und euch dann beschweren, wenns nur 1500€ netto gibt und Tiktok vollquarken das man keine Freizeit mehr hat.

    Ich bin am 6.12.23 durch meine Firma gegangen, mit 150 Mitarbeitern, und habe den Syrern, Afghanen, Polen, Russen, Arabern, Türken, Italienern und Deutschen, uva. einfach allen einen schönen Nikolaus gewünscht und einen Schokonikolaus in die Hand gedrückt.

    Keiner, keiner hat sich beschwert. Jeder fand das süß und hats sich von mir in einer gewissen Form wertgeschätzt gefühlt, denn diese kamen von mir aus eigener Kasse!

    Ich weiß das wir uns alle gegenseitig brauchen und die meisten “glauben” an ein gemeinsames Ziel, und wenns nur der gemeinsame Feierabend ist. 😅

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  4. Denen gehören die Weihnachts- Oster- und Pfingstferien gestrichen. Ebenso Anwesenheitspflicht in der Einrichtung an christl. Feiertagen.

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    1. Danke für die Steilvorlage!
      Mal ganz abgesehen von dem Unsinn, dass ein Weihnachtsbaum eher dem Mithraismus als dem Christentum zuzuordnen wäre. (Was eh die coolere Religion für das Abendland gewesen wäre). Ist halt erwartungsgemäß durch und durch von hanseatischer Inkompetenz geprägt. 😉

      Hamburg, Berlin, das Ruhrgebiet usw sind eh verloren. Warum sollte ich mich da aufregen? Nichts anderes erwarte ich von einem „failed state“.

      Wenn Sie die Aufgabe der nationalen und kulturellen Identität für eine gute Idee halten, können Sie das gerne machen. (https://joscha.com/nichtlustig/000501/)
      Wir sehen ja, wo das hinführt.

      Lustig, in Jordanien oder Ägypten usw. komme ich nicht um den Ramadan herum, in Israel erfasst mich Chanukka. Nur die Deutschen verstecken ihre national-kulturellen Wurzeln schamhaft. Und ja, unsere Geschichte und nationale, kulturelle Identität ist weit mehr und reichhaltiger als 12 unselige Jahre. Die waren zwar kein sog. “Fliegenschiss”, aber definieren tun sie uns nicht.

      Leider sind v.a. die jüngeren Grünen und „Neulinken“ oft etwas fern profunder oder gar humanistisch-klassischer Bildung und können das somit gar nicht erfassen. Von Hirnreifung, deren Nebenprodukt eine differenzierte und nicht normative Moralvorstellung ist, mal gar nicht zu sprechen.

      Ja, ich spreche mich klar für die Leitkultur aus! Da ist man kein Nazi, sondern einfach ein Deutscher nicht wegen Hautfarbe oder Vorfahren, sondern qua national-kultureller Identität. Jemand, der eine wertvolle Kultur liebt, lebt und bewahren will.

      Sie und die Grünen Khmer können sich gern zu den Barbaren gesellen, das ist ok, zumindest solange die uns einfach in Ruhe lassen.

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