Vielleicht wird es jetzt sogar billiger

Ein “gut gelungener” Kompromiss: Das Bündnis “Michelsberger Straße” und der Bausenat stimmten einem Sanierungsvorschlag für den Bereich Michelsberg zu. Die Maßnahme soll bis 2025 fertig sein.

Dem Bedürfnis nach Heimat, Identität, Patina und Baumerhalt gefolgt

Die großen Bäume sollten unberührt bleiben.

“Grundsätzlich ist es technisch machbar sehr viele Bäume im Bestand zu erhalten. Es ist grundsätzlich möglich, bei erforderlichen Ersatzpflanzungen auch künftig Rosskastanien zu verwenden. Es ist technisch auch möglich, die vorhandene Böschung minimalinvasiv zu reparieren”, so steht es im Vortrag des Baureferats für die Sitzung des Bausenats am 5.12.23. Weiter heißt es: “Um dem Bedürfnis vieler Menschen nach Heimat, Identität, Patina und Baumerhalt weitgehend entgegen zu kommen, wird von Seiten der Verwaltung nachfolgender Vorschlag unterbreitet.”

Die “Michelsberger Straße” zwischen Torschuster und Aufseßstraße soll nach den vorliegenden Plänen wiederhergestellt werden. Teilweise ebenso die Straße “Michelsberg” und der Beginn der St.-Getreu-Straße. Des Weiteren die Fahrbahn im Bereich “Michelsberg”. Ebenso die Umwandlung der Stellplätze vor Michelsberg 10 in einen unversiegelten Pflanzstreifen.

Auch die ursprüngliche Planung war 2021 einstimmig beschlossen worden

Entgegen der bisherigen Planung werden nunmehr die Bäume entsprechend des vorliegenden Planes (> Bild r.) behandelt. Nur diejenigen drei Bäume, bei denen akute Bruchgefahr besteht, werden  bis zum 29.02.2024 gefällt. Insgesamt werden dann sieben Bäume fehlen,  für die Ersatzpflanzungen (rotblühende Rosskastanie) vorgenommen werden. Erhalten bleiben somit 13 Rosskastanien aus dem Bestand. Insgesamt dann also wieder 20 Rosskastanien.

Im Bereich der Böschung werden sämtliche mehrjährigen Pflanzen mitsamt ihren Wurzeln entfernt und nur in den vorangegangenen Phasen beschädigte Bereiche, ausgebessert. Vier von den  fünf Treppenanlagen bleiben unverändert.

Die Maßnahmen sollen in den Jahren 2024 und 2025 ausgeführt werden. 

Die Bauausführung dürfte unter dem Strich preiswerter sein, als in der ursprünglichen Planung.

In der Aussprache waren sich die Senatsmitglieder über den “gut gelungenen Kompromiss” einig; der Beschlussantrag der Verwaltung wurde einstimmig gefasst. Vorher war wiederholt der Hinweis zu hören, dass die Maßnahme Michelsberger Straße im Jahr 2021 auch einstimmig (!) beschlossen worden war.  

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 6.12.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: WebZ

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