Für Städtepartnerschaft mit Israel

Der Nahost-Konflikt hält an. Beide Seiten haben Opfer zu beklagen. Israel kämpft allerdings einen Krieg gegen Feinde, die es vernichten wollen. Deutschland steht auf der Seite von Israel.

Besonderes Augenmerk auf wirtschaftliche und kulturelle Bereiche 

Die Stadträte Daniela Reinfelder (BuB), Klaus Stieringer (BuB) und Karin Einwag haben einen Antrag eingereicht, der die Grundlage für eine Städtepartnerschaft zwischen Bamberg und Israel schaffen soll. In einer Pressemitteilung (PM) begründet Daniela Reinfelder (BuB) den Antrag: “Vor dem Hintergrund der wachsenden Spannungen im Nahen Osten und des zunehmenden Antisemitismus erscheint uns eine aktive Städtepartnerschaft zu einer Stadt in Israel ein geeigneter Weg, um neue Brücken zwischen den Kulturen zu bauen, Gräben zwischen den Menschen zu schließen und um das gegenseitige Verständnis zu vertiefen“.  

Das klassische Panorama von Bamberg.

Die Unterzeichner fordern Oberbürgermeister Andreas Starke und die Verwaltung dazu auf, eine detaillierte Übersicht potenzieller Partnerstädte in Israel zu erstellen. Besonderes Augenmerk soll dabei auf den wirtschaftlichen und kulturellen Bereichen liegen, um geeignete Projekte zu identifizieren, die eine Zusammenarbeit mit der Stadt Bamberg ermöglichen. Diese Übersicht soll dem Stadtrat bis Anfang des Jahres 2024 vorgelegt werden. Das übergeordnete Ziel ist es, schrittweise Grundlagen für ein umfassendes Partnerschaftsabkommen bis hin zur offiziellen Städtepartnerschaft zu schaffen.

Direkten Austausch junger Menschen betont

In der PM wird auch Klaus Stieringer (BuB) zitiert, der “das gegenseitige Kennenlernen, den Abbau von wechselseitigen Vorurteilen sowie das Verständnis für andere Kulturen als primäre Zielsetzungen von Städtepartnerschaften“ betont. Diese Partnerschaften dienen als Bindeglied zwischen Verwaltung, Unternehmen, Schulen und der Zivilgesellschaft und ermöglichen einen bereichernden Austausch über die Lebenswelten anderer Städte. Angesichts der deutschen Historie, der anhaltenden Spannungen im Nahen Osten und des zunehmenden Antisemitismus sehen die Stadträte eine partnerschaftliche Verbindung mit Israel als sinnvollen Schritt. 

Insbesondere der direkte Austausch junger Menschen wird als Möglichkeit betont, ein tieferes Verständnis für die gegenwärtigen Herausforderungen in Israel zu entwickeln. „Entscheidend für die Lebendigkeit einer Städtepartnerschaft sind die vielfältigen Kontakte der Bürgerinnen und Bürger auf zivilgesellschaftlicher Ebene oder zwischen Schulen und kulturellen Einrichtungen. Ein regelmäßiger Schüleraustausch wird dazu beitragen, das gegenseitige Verständnis für die Herausforderungen der Gegenwart leichter zu verstehen“, so Karin Einwag.  

Die Unterzeichner laden die Bürgerinnen und Bürger dazu ein, diesen wegweisenden Schritt aktiv zu begleiten und die Entwicklung einer neuen Städtepartnerschaft zu unterstützen.

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 30.11.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: WebZ

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3 Gedanken zu “Für Städtepartnerschaft mit Israel

  1. Was ich mich seit Wochen frage: wtf ist eigentlich unser aller Antisemitismusbeauftragter, der mit großem Bahnhof und viel TamTam in Bamberg installiert wurde und sein Amt angenommen hat?????

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  2. Gute Idee so ein Austausch, besonders für Bamberg.
    Vielleicht kann man sich da den einen oder anderen Trick abschauen, wie man z.B. Hallstadt und Hirschaid annektieren könnte, wegen deren aggressiver Wirtschaftspolitik. Und vor allem ohne den Hallstadtern und Hirschaidern aber dabei ein kommunales Wahlrecht in Bamberg zu geben.
    Wenn das jetzt hier einer kritisiert, dann komm ich ihm aber mit der Antikatholizismuskeule, fei Obachd!

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