Ökologisches Quartierskonzept konnte überzeugen

Die Regierung von Oberfranken fördert bezahlbares Wohnen auf dem neuen Lagarde-Campus. Dort soll ein gemischt genutztes, urbanes Stadtquartier entstehen.

Erste Wohnungen sind bezogen

Wann immer es um die Entwicklung auf dem Lagarde-Campus in Bamberg-Ost geht, dann war/ist das Presseamt der Stadt Bamberg immer sehr rührig. Dass jetzt die Regierung von Oberfranken (Reg.v.Ofr.) darüber berichtet, erscheint neu. Das ist aber insofern verständlich, weil die Reg.v.Ofr. als verlängerter Arm des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr dessen unterstützende Leistungen aus ihrer Sicht darstellt. 

In der aktuellen Pressemitteilung der Reg.v.Ofr. heißt es, dass “die sichtbaren Entwicklungen auf dem energetischen Vorzeige-Quartier Lagarde-Campus weiter voran schreiten: Die ersten Wohnungen sind nun bezogen. Damit entsteht nach 135 Jahren militärischer Nutzung ein ziviler Stadtbaustein im Osten der Stadt Bamberg. Vorausgegangen waren vorbereitende Planungen wie die Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzepts seitens der Stadt und die Rahmenplanung “Perspektive Ost”. Städtebauliches Ziel ist, die ehem. Lagarde-Kaserne in ein gemischt genutztes, urbanes Stadtquartier zu verwandeln.

Der Bauherr, die Volksbau Bamberg GmbH&Co.KG, konnte mit seinem ökologischen Quartierskonzept bei der Grundstücksvergabe überzeugen. Auf den ersten beiden Bauflächen inmitten des vormaligen Kasernengeländes setzte er nun nach rund zwei Jahren Bauzeit zwei Gebäudekomplexe mit einem ambitionierten Bebauungskonzept um.

Neben freifinanzierten und preisgedämpften Wohnungen auch geförderter Wohnraum

Das Projekt Lagarde-Höfe zeigt, wie guter Wohnungsbau wirtschaftlich, ökologisch und vor allem sozialverträglich realisiert werden kann: Die vollständig barrierefrei erschlossenen Wohngebäude bieten insgesamt 283 Wohnungen unterschiedlichster Größe. Neben freifinanzierten und preisgedämpften Wohnungen entsteht vor allem auch geförderter Wohnraum. Je nach Einkommen haben etwa 60 Prozent der Bevölkerung die Möglichkeit auf den Bezug einer geförderten Wohnung. Mit Mieten von 5,60 bis 7,60 € für die 85 geförderten Wohnungen entsprechen die Wohnungsneubauten der ungebrochen hohen Nachfrage nach qualitätvollem und bezahlbarem Wohnraum in Bamberg.

Die Regierung von Oberfranken fördert das Projekt mit insgesamt rund 15,6 Mio € aus Mitteln des Bayerischen Wohnungsbauprogramms für die Einkommensorientierte Förderung.

Mit dem Lagarde-Campus wird deutlich, dass eine zielführende Entwicklung herausfordernder Flächen durch die Zusammenarbeit von Stadtplanung, dem örtlichen Energieversorger, der Städtebau- und Wohnraumförderung sowie den Bauherrenschaften gelingen kann.”

Weitere Informationen zu diesem Förderprogramm der Wohnraumförderung unter: Förderung von Mietwohnungen – Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (bayern.de)

Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 23.10.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: Irene Dorschner, Reg.v.Ofr.

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