Ab August soll die Busfahrt von den P+R-Parkplätzen in die Innenstadt nicht mehr kostenlos sein. Was die Pendler erwartet und wie die Tarife für Park&Ride und “nur Parken” aussehen.
Das P+R-Jahresabo soll knapp 300 € kosten
Der Kostendruck auf die Stadtwerke Bamberg ist groß. Zu sehen unter anderem an dem bald zwingenden Sanierungsbedarf bei den Bädern, bei den Veränderungen der Leistungen des Busangebots und den Kosten für die Umsetzung der Energiewende.
So soll sich das derzeit noch kostenlose Parken und die Fahrt zum Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) für die P+R-Parkplätze Heinrichsdamm und Kronacher Straße bald ändern. Vorbehaltlich der Aufsichtsrat der Stadtwerke Bamberg (StWB) kommt in nächster Zeit nicht noch zu einer anderen Entscheidung, dann sollen die Tarife fürs Park&Ride wie folgt aussehen: Einzelpreis: 1,50 €, Gruppenpreis (bis zu fünf Personen und ein Hund): vier €, Monatskarte: 30 € und das Jahresabo knapp 300 €.
Einnahmenbedarf höherrangig als andere Überlegungen
Damit scheint sich die Hoffnung besonders von Landkreisbewohnern nicht zu erfüllen, dass es nach der gescheiterten ÖPNV-Offensive im Landkreis zumindest beim kostenlosen Park-and-Ride-Angebot in der Stadt bleibt. Man könnte eher meinen, dass in der Stadt/ bei den StWB der Einnahmenbedarf höherrangig ist, als die immer wieder geäußerten Überlegungen, die Menschen aus dem Landkreis für einen Einkaufsbesuch in der Innenstadt zu gewinnen.
Allerdings erscheint das geplante P+R-Ticket für 1,50 € im Vergleich zu den 2,50 € pro Stunde bei den Parkhäusern der Innenstadt immer noch als eine günstige Alternative. Befördert wird diese Alternative durch das neu entwickelte Parkraum-Bewirtschaftungs-Konzept der Stadt, das kaum noch kostenlose Parkplätze im oder nahe dem Innenstadtbereich vorsieht.
Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 4.05.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: Webzblog
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Die Überschrift sagt doch schon alles!
Es wird zwar nicht veröffentlicht, wie hoch der finanzielle Aufwand für die ständigen Reparaturen der Bamberger Busse sind, aber wenn man endlich mal die maroden Straßen, mit ihren Schlaglöchern, sanieren würde, könnte der ÖPNV eventuell ohne Preiserhöhung weiter laufen.
Aber in Bamberg werden eher Fahrradbügel, Trittbretter und vollgekotete Sitzbänke finanziert!
das kann und darf man so nicht vereinfacht kritisieren, es geht darum prioritäten zu setzen.