Raummieten in der VHS senken         

Die grüne Stadtratsfraktion will, dass die VHS ein Konzept erarbeitet, wonach gemeinnützige Kulturinitiativen und Kulturschaffende ermäßigt Räume in der VHS nutzen können.

Derzeit müssen alle Raummieter dasselbe bezahlen 

In einer Pressemitteilung nimmt die Stadtratsfraktion Grünes Bamberg darauf Bezug, dass vor kurzem die Bamberger Kurzfilmtage Räumlichkeiten der VHS für ihre Filmvorführungen nutzen konnten. Das sei ein wertvoller Platzgewinn für das inzwischen sehr umfangreiche Filmangebot gewesen. Doch damit war auch ein Wermutstropfen verbunden, wie Michael Schmitt und Vera Mamerow von der Stadtratsfraktion Grünes Bamberg finden. Denn das rein ehrenamtlich organisierte Filmfestival musste in der VHS genau dieselbe Raummiete zahlen wie es etwa eine finanzkräftige Firma zahlen müsste, die sich dort für eine Veranstaltung einmietet.

Kulturschaffende würden die verdiente Wertschätzung erhalten

Beide Stadtratsmitglieder haben nun den Antrag gestellt, dass die Stadtverwaltung zusammen mit der VHS-Leitung ein Konzept erarbeitet, wonach gemeinnützige Kulturinitiativen und Kulturschaffende ermäßigt Räume in der VHS nutzen können.

Michi Schmitt sieht die Stadt in einer besonderen Verantwortung: „Kultur und kulturelle Bildung brauchen Raum. Die Stadt Bamberg besitzt viel davon und sollte diesen der Zivilgesellschaft günstig zur Verfügung stellen.“ Und Vera Mamerow betont die Verantwortung gegenüber nichtkommerziellen Kulturangeboten: „Die enorme Kulturvielfalt in Bamberg würde durch eine solche Unterstützung effizient gestärkt und die verdiente Wertschätzung erhalten.“

Die VHS Bamberg bedarf eines jährlichen Zuschusses durch die Stadt Bamberg. Sollte sie verringerte Mieteinnahmen haben, dann wird sich der städt. Zuschuss erhöhen müssen.

Geschrieben: PM GB-mdw; veröffentlicht: 6.02.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:

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4 Gedanken zu “Raummieten in der VHS senken         

  1. Der Griff in die Kasse, vor allem in die mit fremdem Geld gefüllte, ist immer die einfachste Lösung, wenn eigenes Tun fruchtlos bleibt und zur Änderung weder Wille noch Fähigkeit vorhanden sind.
    Und dann kommen wir bösen, wertkonservativen, rrrrächtän Männer (am Ende noch alt, weiß, hetero) daher, die unterm Strich die Chose mit ihren Steuern finanzieren, und schimpfen das sei in hohem Maße dumm und dissozial.
    Dabei können die ja nedd anders. Schon ungerecht von uns, so wenig inklusiv zu sein in Hinsicht darauf wer unsere Geschicke lenken darf.

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  2. Welcher Vorschlag der Grünen läuft mal nicht auf Mehrausgaben der Stadt (oder des Staates) hinaus? Eine Möglichleit wäre natürlich auch, die Gebühren für die Besucher der VHS-Kurse zu erhöhen. Diese Leute machen es sich wirklich leicht.

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