22. November 2024

Scheinvaterschaften: Ausländerbehörden schlagen Alarm

Aufgrund einer Gesetzeslücke soll es In den vergangenen Jahren zehntausende Fälle von Scheinvaterschaften gegeben haben – die der öffentlichen Hand jährlich Kosten von bis zu 150 Millionen Euro verursachen. Auszüge aus einem Bericht von “The Epoch Times” v. 25.2.2024

… Jüngst berichtete die “Tagesschau” unter Berufung auf „ARD Kontraste“ und „rbb24-Recherche“ über die Problematik. Verdachtsfälle weisen unter anderem Bezüge zu Nigeria, Vietnam oder den Westbalkan-Ländern auf.

Ein als mittellos geltender Deutscher mit Wurzeln in Nigeria soll beispielsweise die Vaterschaft zu 24 Kindern unterschiedlicher Frauen anerkannt haben. Zwei weitere sollen bereits beantragt sein.

Auf diese Weise habe der Dortmunder diesen die deutsche Staatsbürgerschaft über den Familiennachzug ein Bleiberecht für 94 engste Angehörige erwirkt.

In Nigeria soll der Verdächtige als „Mr. Cash Money“ bekannt sein und einen Fuhrpark mit deutschen Autos unterhalten. Polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass der Betreffende pro Monat 22.500 Euro aus der Familienkasse bezog.

Axel Boshamer von der oberen Ausländerbehörde der Bezirksregierung Arnsberg spricht generell von gehäuften Verdachtsfällen. Diese betreffen häufig Kinder von Müttern aus westafrikanischen Ländern oder jenen des Westbalkans.

Es sollen Netzwerke bestehen, die den „systematischen Missbrauch der Vaterschaftsanerkennung“ betreiben. In Berlin ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts eines bandenmäßigen Vorgehens in der vietnamesischen Einwanderer-Community.

Die Datenlage bezüglich der tatsächlichen Anzahl der Verdachtsfälle ist dünn. Im Jahr 2017 hatte das Bundesinnenministerium von einer „mittleren vierstelligen Zahl“ gesprochen. In vielen Fällen erschweren strenge Datenschutzbestimmungen eine zeitnahe Identifizierung von Verdachtsmomenten.

Sinn macht das Modell für deutsche Staatsangehörige oder Nichtdeutsche mit verfestigtem Aufenthaltsstatus, die offiziell kein eigenes Einkommen oder Vermögen besitzen. Die Anerkennung einer Vaterschaft ist – wie vom Gesetzgeber auch gewollt – nicht mit großem Aufwand oder ausgeprägten Nachweispflichten verbunden. Auch bereits für ungeborene Kinder ist die Anerkennung einer Vaterschaft möglich….

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9 Gedanken zu “Scheinvaterschaften: Ausländerbehörden schlagen Alarm

  1. an Baba Yaga

    Zur Sache bringt es schon überhaupt nichts, wenn Sie hier ein neues Faß aufmachen. Ihre Geringschätzung gegenüber den “als Leistungsträger bezeichneten Arbeitgeber sowie Leute in Anzug und Kostümchen” ändert nichts an dem Ärgernis. Dass es auch in Deutschland Steuerhinterzieher gibt ist schlimm, wenn aber Leute, die sich als Geflüchtete und Hilfesuchende ausgeben, das Hilfe gewährende Land noch ausnehmen, dann ist m.E. der Ärger berechtigt groß.
    Ich fürchte, dass sich inzwischen die prüfenden Beamten garnicht mehr trauen auf Missstände hinzuweisen.

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    1. Exakt. Und zwar von den Medien. Einzelne krasse Verdachtsfälle werden so aufbereitet, dass weniger reflektierte Menschen, von denen es gerade im digitalen Raum viele gibt, das als systemisches Problem wahrnehmen (wollen).

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      1. Mmmmmmmmoooooment! 2017 sei es eine mittlere vierstellige Zahl gewesen laut BMI (nedd ihrer, sondern gemeint ist das Bundesinnenministerium ;-))
        Dann dürfen wir aktuell mit locker 10.000 rechnen. Wenn jeder von denen nur 10% von dem erschleicht, was Mr. CashMoney abgreift, dann sind wir bei 270.000.000 € p.a.
        Ist das für ein systemisches Problem zu wenig? Ja, schon klar, im Blick der Grünen, ist das gerade mal hinreichend Geld, feministische Elektrolastenradwerkstätten in Vanuatu oder klimaneutrale Stehleitern für genderqueere Kleinwüchsige in Nepal zu fördern.

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        1. Aus dem Focus von heute:
          Der Gesamtschaden durch Sozialbetrug in Deutschland pro Jahr wird laut „Bild“ zufolge sogar auf 113 Milliarden Euro geschätzt.
          https://www.focus.de/finanzen/behoerden-koennen-nichts-machen-jonathans-deutsch-afrikanische-familie-kostet-die-steuerzahler-1-5-mio-jaehrlich_id_259703525.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-politik&fbclid=IwAR1PaqpV8gPk8XUqNCOi6e2p89ZnasE0OdbMlxESOpLjZ8xnzeBXMeS0Y8s
          Ich mag das gar nicht lesen, sonst geht mir das Messer in der Tasche auf! Vielleicht müssen sich noch viele bei Thilo entschuldigen……..

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        2. Es wäre aber besser, den Focus-Artikel ganz zu lesen. Dort wird diese Zahl schnell relativiert. Wenn man klassische Hinterziehung von Steuern und Sozialabgaben hineinrechnet, ist klar, dass die Zahl hoch ausfällt. Wenn Ihnen “das Messer in der Tasche aufgeht”, dann beschweren Sie sich bei den Leuten, die diese Delikte begehen. Nämlich im Wesentlichen (gerade die gerne als Leistungsträger bezeichneten) Arbeitgeber sowie Leute in Anzug und Kostümchen…

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  2. Ich schmeiß mich weg vor Lachen! Eine solche Lücke erkennen echt nur Kulturfremde, die mit unserem (Werte)System so absolut gar nichts am Hut haben. Für die ist das offensichtlich, den meisten von uns, die jetzt nicht kriminell dissozial sind, kommt das nicht in den Sinn.
    Es darf nicht die Konsequenz sein, das deutsche Vaterschaftsrecht zu verschärfen, sondern vielmehr müssen wir den Missbrauch ahnden und ggf. halt dem Mr CashMoney et al. die deutschen Pässe gegen Oneway-Tickets tauschen.

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