22. Dezember 2024

Stadtrat zerpflückt sich in Wortklauberei

Läppisch. Die SPD-Stadtratsfraktion protestiert dagegen, von der CSU “zusammen mit der AfD als kunterbunte Mehrheit bezeichnet zu werden”. Der “neue” FT bläst diese Banalität auch noch auf.

Bambergs SPD findet Bemerkung von CSU-Chef Seitz ehrverletzend

Sechs (!) Spalten mit Wiederholungen und viel Gewese berichtet der “neue” Bamberger FT erneut (1.2.24) über die Plattitüde des Bamberger CSU-Chef Seitz, der bei einer wichtigen Abstimmung von einer kunterbunten Mehrheit (ohne Grüne) sprach. „Uns zusammen mit der AfD als kunterbunte Mehrheit zu bezeichnen, ist für uns ehrverletzend und nicht akzeptabel“, wehrt sich der SPD-Fraktionschef Heinz Kuntke gegen die Bemerkung. Haben die keine anderen Probleme?

Auswuchs der Neuformierung des Fränkischen Tags?

Die WebZ verweist auf ihren kürzlich veröffentlichten Bericht “Grüne greifen CSU scharf an” v. 31.1.24. Mehr ist zu dieser Banalität auch nicht zu sagen. Eine unbedachte Bemerkung von CSU-Seitz und eine überzogene Reaktion der grünen Partei ist hierbei ausreichend dargelegt.

Die Geschichte mit einem zweiten Sechs-Spalten-Bericht in einer sich als seriös gebenden Zeitung weiter aufzublasen, spricht Bände über die Neuformierung des Fränkischen Tags.

Wenn solche Ereignisse in Zukunft die kommunale Berichterstattung bestimmen sollten, dann wird es um die Bamberger Traditionszeitung nicht gut bestellt sein.

Die eigentliche Sache, die Wiederwahl von zwei Referenten, ist problemfrei über die Bühne gegangen.

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 1.02.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: WebZ

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9 Gedanken zu “Stadtrat zerpflückt sich in Wortklauberei

  1. ich lese hier nur von aktivitäten kleiner wichtigtuer, die sonst nichts auf die reihe bekommen, ach wären sie doch sonst auch so agil

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  2. Jeder will sich als der entschlossenste Kämpfer gegen die AfD aufspielen. Dabei sollten sie endlich im Bund und in der Stadt eine Politik machen, die von der Mehrheit im Volk akzeptiert werden kann.

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    1. Ich glaube nicht, dass sich jeder als “entschlossenster Kämpfer” gegen die AfD aufspielen will. Im Gegenteil. Viele sagen doch gar nichts. Egal ob sie mit ihr sympathisieren oder zumindest erwägen sie zu wählen, oder ob sie gegen sie sind und sie als Gefahr sehen. Sie sagen nichts, weil sie Angst vor Ausgrenzung haben. Gegen sie ist schwierig, für sie ist schwierig, blankes Ventil für Protest ist schwierig.

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      1. Da gebe ich Ihnen recht. Es ist ein unerträgliches Klima. Dieser unsagbare Begriff der “Brandmauer” macht jegliche normale Auseinandersetzung und aber auch jedes vernünftige Handeln unmöglich. Wenn beispielsweise Björn Höcke sagt “Die Wiese ist grün.” und ich stimme ihm zu, dann werde ich als “Nazi” gebrandmarkt. Wenn ich sage, dass sich in einer bestimmten Rede von Alice Weidel keine Unwahrheiten finden, dann wird mir die AfD als politische Heimat unterstellt mit all den unbewiesenen, unterschwelligen Implikationen wie Nazi, Faschist usw.. Weil, wie kann man nur Höcke oder Weidel zustimmen? Das geht ja gar nicht!
        Es ist wie in Zeiten des Hexenwahns. Diejenigen, die an Hexen glaubten, waren sicher nicht die hellsten Kerzen auf der Torte und die anderen hatten eine eigene Agenda, meist wirtschaftlich motiviert. Und genauso ist es heute auch.

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  3. Die Union zielt immer öfter unter die Gürtellinie. Im Bund, und jetzt hier auch in dieser Stadt. Das darf sie alles, das müssen diejenigen , an die sich das richtet, aushalten, keine Frage.

    Das Thema ist halt, dass dieses Land eine funktionierende Union braucht. Sonst teilen sich irgendwann ganz andere den konservativen Kuchen. Die Union bietet aber allerorten nur Bashing gegen die Handelnden an, und das gerne in einer relativierenden Weise, die andere Probleme verharmlost. Bei jeder (Nicht-)Gelegenheit. Sie bietet also garnichts an. Eine gute Opposition regiert mit, gerade in den aktuellen Zeiten hätte sie mehr Möglichkeiten dazu denn je.

    Aber sie verweigert, auf Bundesebene sogar ausdrücklich, die Zusammenarbeit. Die Leute sehen, dass es mit der Union nicht besser laufen würde.

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    1. Was ist hier “unter die Gürtellinie” gezielt? Es ist doch offensichtlich, dass CSU-Seitz auf Facebook “unbedacht” daher gerednet hat. Unter der Würde eines Fraktionsvorsitzenden. Ich bin sicher, dass er die Interpretation seines Spruchs durch andere nicht auf dem Schirm hatte. Ich bin sogar sicher, dass er auch nicht daran gedacht hat, der AfD einen Dienst zu erweisen.
      So wie die anderen reagieren und das von der Tageszeitung “aufgeblasen” wurde, schadet man dem gemeinsamen Kampf gegen die Rechtsaußen mehr als man ihm nutzt.

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      1. Diese Zahlen aus dem Link sind nicht zu fassen, aber ich und mir einige bekannte Leute schließen es nicht aus, dass diese Attacken auf “Rechts” das Gegenteil von dem bewirken was sie eigentlich sollen.

        Zum FT. Dieser Artikel von Herrn Herbert M…(gestr. v. WebZ) zeigt eine Wende in den Mainstream vieler anderer Medien an. Ende.

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    2. Guter Vorschlag mit dem Mitregieren der Opposition: Schwarze rein, Grüne raus. Dann hört vlt endlich die Schockstarre dieses Landes durch die grüne Verbots- und Blockadepolitik auf. So einfach wäre das zu lösen.

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