Streuobstbäume für die Stadt

Bäume tragen zur Lebensqualität in einer Stadt bei. In Bamberg wird der Streuobstbestand dank Finanzierung aus dem Bayerischen Streuobstpakt gesichert und weiter ausgebaut.

145 neue Obstbäume gepflanzt

Auch im Ottobrunnen wurden neue Obstbäume gepflanzt. FotoNw: Jürgen Gerdes

Sie stehen jetzt in der Bamberger Südflur und im Berggebiet im Michaelsberger Garten, an der Villa Remeis und im Ottobrunnen: 145 neu gepflanzte hochstämmige Obstbäume. 95 Bäume wurden in dieser Pflanzsaison von den Stiftungen der Stadt Bamberg auf vorhandenen Streuobstwiesen, weitere 50 Bäume von der Gartenbau-Initiative Solawi (Solidarische Landwirtschaft) auf deren Anbaugelände im Süden der Stadt gesetzt.

In der Südflur gedeihen nun Äpfel, Birnen, Süßkirschen, Mirabellen, Pflaumen und Renekloden, Quitten, Elsbeeren, Mispeln, Speierlinge und Esskastanien. Die 95 Bäume bei den Stiftungen tragen künftig Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Mirabellen und Quitten. Die Bäume haben bereits ihren ersten Schnitt bekommen.

Symphoniker garantieren für zunächst drei Jahre die Bewässerung

Vermittelt haben die Pflanzungen der Landschaftspflegeverband Landkreis Bamberg e.V., bei dem auch die Stadt Bamberg Mitglied ist, und das Klima- und Umweltamt der Stadt Bamberg aus Fördermitteln des Freistaates Bayern: Die Pflanzung der 145 Bäume im Wert von 26.000 € wurde zu 90 Prozent gefördert.

Mit dem sogenannten Bayer. Streuobstpakt hat sich der Freistaat das Ziel gesetzt, dass bis 2035 zusätzlich eine Million Obstbäume in Bayern gepflanzt und bestehende Streuobstwiesen erhalten werden. 

Der Landschaftspflegeverband Bamberg hat im Rahmen seines Projekts „Landkreis Bamberg – Streuobst hat hier Tradition” auch den Anstoß für eine Kooperation der Bürgerspitalstiftung Bamberg mit den Bamberger Symphonikern gegeben. Die Symphoniker garantieren für zunächst drei Jahre die Bewässerung, den Schnitt und die Ernte der rund 100 Bäume in den Terrassengärten am Michaelsberg. Sie möchten die CO₂-Emissionen, die ihr Orchester durch Reisen verursacht, auch selbst kompensieren und unterstützen deshalb dieses Umweltprojekt.

Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 28.03.24; Bilder v. webzet; Titelbild = Obstbaumblüte im Ottobrunnen: BildNw: Jürgen Gerdes

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2 Gedanken zu “Streuobstbäume für die Stadt

  1. ja ja im vorfeld zur landesgartenschau sind die vögel rum gerannt wie die irren und haben überall unterschriften zum erhalt der südlichen streuobstwiesen und gegen den weinberg gesammlt, bloss blöd halt, ich hab die noch nie auf den nördlichen streuobstwiesen, gar in wildensorg gesehen.

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  2. Ja, jetzt sollen wieder Streuobstwiesen in Bamberg angelegt werden.
    Im Jahre 2008 gab es eine Bürgerinitiative, die die Rodung der vorhandenen Streuobstwiese, die 1997 von Stadt selbst am Südhang des Michelsbergs als geschützter Landschaftsbestandteil ausgewiesen wurde, für einen Weinanbau für die Landesgartenschau geopfert hat. (Siehe: http://www.nordbayern.de/region/bamberg-weinberg-oder-wiese-1.995311).
    Wenn man sich dann noch das nach der Landesgartenschau entstandene Chaos der Abrechnung dieser betrachtet, kann man nur wieder sagen: typisch Bamberg mit seinem OB Starke (Seit 2006 OB)!

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