In einer “Führungsgruppe Katastrophenschutz“ (FüGK) werden im Katastrophenfall die grundlegenden Entscheidungen getroffen. Die FüGK Bamberg erhielt dazu eine Grundlagenschulung.
Stadt Bamberg ist für den Katastrophenschutz zuständig
Eine Katastrophe wünscht sich keiner. Trotzdem kann sie jederzeit eintreten – in Form von Hochwasserereignissen, schwerwiegenden Zugunfällen oder eines gefährlichen Krankheitserregers wie dem Corona-Virus. In solchen Fällen tritt in den Kommunen die „Führungsgruppe Katastrophenschutz“ (FüGK) zusammen, um die Lage effizient zu bearbeiten und die Gefahr möglichst schnell in den Griff zu bekommen. In Bamberg wurden die Mitglieder dieses Führungsstabes nun grundlegend geschult, um bestens für ihre wichtige Aufgabe gerüstet zu sein.
Die Stadt Bamberg ist als Katastrophenschutzbehörde verpflichtet, Vorbereitungen zur Abwehr von Gefahren bei Katastrophenlagen oder Großschadensereignissen zu treffen. Dazu müssen vor allem die erforderlichen Führungsstrukturen zur Bewältigung solcher Ereignisse aufgebaut und durch Übungen auf den Ernstfall bestmöglich vorbereitet werden. Die Koordination der verschiedenen Hilfstätigkeiten wird durch die „Führungsgruppe Katastrophenschutz“ (FüGK) vorgenommen.
Dort werden die grundlegenden Entscheidungen getroffen.
Die FüGK setzt sich aus freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung zusammen, die sich bereit erklärt haben, zusätzlich zu ihren täglichen Aufgaben im Gefahrenfall in der Führungsgruppe mitzuarbeiten und so einen wertvollen Beitrag zur Bewältigung solcher Szenarien zu leisten.
In drei Tagen die Musterarbeitsweise eines Führungsstabes vermittelt
Aufgrund vieler Personalwechsel gab es in den vergangenen Jahren auch innerhalb der städtischen FüGK einen Umbruch. Um wieder alle Mitglieder des Führungsstabs auf einen Stand zu bringen, fand nun in Bamberg eine Grundlagenschulung statt. Laut einer Pressemitteilung des städt. Presseamtes wurde in der dreitägigen, intensiven Fortbildung vor allem die Musterarbeitsweise eines Führungsstabes vermittelt. Daneben standen insbesondere der fachliche Austausch und das gegenseitige Kennenlernen der Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus allen städtischen Fachbereichen im Mittelpunkt.
Der zuständige Ordnungsreferent Christian Hinterstein sowie der Leiter des Amts für Brand- und Katastrophenschutz, Christian Seitz, zeigten sich nach der Schulung in jeder Hinsicht zufrieden. Jetzt gilt es, das gefestigte oder neu erlangte Grundwissen bei den Katastrophenschützerinnen und -schützern weiter zu verinnerlichen und auszubauen. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, im Katastrophenfall auf eine funktionierende Struktur zurückgreifen zu können, um die Menschen, so gut es in der jeweiligen Lage möglich ist, zu schützen. „Verhindern lassen sich Katastrophen nie vollkommen, aber wir können uns auf die Bewältigung vorbereiten“, betonen Hinterstein und Seitz.
Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 29.04.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: Stadt Bbg, Sonja Seufferth
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Nicht zu unterschätzen dieser Job. Genauso wichtig wie alle die bei der freiwilligen Feuerwehr, Rettungsdienst, etc. sind. Danke für die tolle Arbeit!
Manche sind aber schon ganz schön abgestumpft.