Was kann ein Metzger im Rathaus leisten?

Der Konzern Stadt Bamberg soll Stellenangebote für die Beschäftigten des Schlachthofes machen, fordert SPD-Stadtrat Felix Holland. Der möglichen Arbeitslosigkeit aktiv entgegenwirken.

Fast 170 Mitarbeiter/innen bangen um ihre Arbeitsplätze

Felix Holland, der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, kritisiert, dass bei den Zukunftsüberlegungen zum Bamberger Schlachthof bisher ein Punkt nur sehr stiefmütterlich betrachtet wird. Das möchte er ändern und den drohenden Arbeitsplatzverlust, neben den Visionen für das Schlachthofgelände, auch ins Zentrum des Planungsüberlegungen rücken. Fast 170 Mitarbeiter/innen stehen vor einer ungewissen Zukunft und bangen um ihre Arbeitsplätze. Da es leider keinen Betriebsrat gibt, der im Rahmen eines Sozialplans agieren könnte und einbezogen werden müsste, muss die Verwaltung und auch der Stadtrat hier aktiv werden. Es ist nach Beschäftigungsmöglichkeiten innerhalb des Konzerns Stadt Bamberg zu suchen, fordert Felix Holland. 

Konzernübergreifend eine städtische Jobbörse einrichten

Laut einer Pressemitteilung hat der SPD-Stadtrat deshalb einen Antrag eingebracht, der konzernübergreifend eine städtische Jobbörse vorsieht – unter Federführung des Personalamts und des Managements des Schlachthofs, sowie mit Begleitung des Stadtrates und des Personalsenates. Ziel muss es sein, so Holland, jeder Beschäftigten und jedem Beschäftigten bei Interesse ein Stellenangebot anbieten zu können. Hierbei sind auch mögliche Nachqualifikationen und Umschulungsmöglichkeiten mit ins Auge zu fassen.

Aufgrund der Fürsorgepflicht ist nach Weiterbeschäftigungsmöglichkeiten zu suchen, um einer Arbeitslosigkeit der Beschäftigten entgegenzuwirken, das haben die Beschäftigten verdient.

Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 15.03.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto);

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4 Gedanken zu “Was kann ein Metzger im Rathaus leisten?

  1. Ganz einfach. 170 Angestellte des Schlachthofes könnten, vom Arbeitseinsatz her, ca. 500 Worklifebalance- und Überminutenakrobaten im Rathaus ersetzen.

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  2. Angestellte einer Tochergesellschaft der Stadt – und es gibt keine Personalvertretung?
    Ah, da war doch noch was: ein geringerer Teil gehört wohl zur Stadt, der große Rest zur GmbH?
    @ WebZet: haben sie da Zahlen?

    Sucht die Stadt nicht händeringend nach Busfahrern, Personal für die Schwimmbäder etc.?
    Oder waren das auch nur Fakenachrichten, um Einschränkungen im Betrieb und Service zu kaschieren?

    Der Großteil der Schlachthofangestellten wird vermutlich eh mit Mindestlohn abgespeist worden sein, da könnten sie dann auch zum “Food Campus” welchseln, da wirds nicht anders laufen!

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  3. Wenn ich jetzt schreibe, dass mir auf die Frage “Was kann ein Metzger im Rathaus leisten?” sofort das Bild von Sir Anthony Hopkins als Hannibal Lecter in den Sinn kommt, ist das dann schon Hass im Netz? 😉

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