Noch hat Lampedusa nicht durchgeschlagen. Dennoch wächst die Zahl der Ankömmlinge im Ankerzentrum Bamberg kontinuierlich. Schon über 2500 Personen sind untergebracht.
Sind die Aufnahmegrenzen für das Ankerzentrum bereits überschritten?
In Bamberg kommen immer mehr Menschen an bzw. sie werden gebracht, die in der ANKER-Einrichtung Oberfranken (AEO) einquartiert werden. Die Verantwortlichen für das Ankerzentrum sorgen sich zunehmend um Sicherheit und Ordnung in der Einrichtung. Vergangene Woche musste die Polizei gleich zweimal anrücken.
Aber die Zahlen wachsen. Aktuell sind knapp 2500 Personen untergebracht. Die Ankunfts- und Abgangszahlen klaffen zusehends auseinander. Im Juni standen 722 Neuankömmlingen 668 Abgängen gegenüber; im Juli waren es 730 Ankommende und 669 Abgehende; im August kamen 1031 Personen dazu, nur 743 gingen ab. Davon stammen die meisten Ankömmlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak.
Die Ankerzentrum in Bamberg stößt seit längerem mit einer Belegung von rund 2.500 Menschen an seine Grenzen. “Die Zugangszahlen bewegen sich insgesamt in Deutschland, in ganz Bayern und damit auch im Regierungsbezirk Oberfranken auf sehr hohem Niveau”, heißt es in einem von BR24 veröffentlichten Regierungsschreiben. Nach Stand vom 14. September seien 2.480 Menschen in der AEO Bamberg untergebracht. Man rechnet aktuell nicht mit einer Entspannung der Lage.
Welchen Wert haben angesichts der Weltlage noch Vereinbarungen?
Um die Aufnahmefähigkeit des Ankerzentrums weiterhin zu gewährleisten, ist man seitens der Regierung bemüht, in anderen Bereichen des Regierungsbezirks Quartiere für eine Anschlussunterbringung zu finden. Dies werde aber immer schwieriger und auch problematischer, weil einerseits in den Städten und Landkreisen kaum mehr Wohnraum gefunden werde und sich in verschiedenen Orten auch Widerstand zeigt. Dennoch bleibe den Kommunen und der Regierung nichts anderes übrig, als “mit Hochdruck” nach geeigneten Objekten zu suchen. Schließlich fürchte man auch um soziale Spannungen, die immer häufiger auftreten.
Die AEO Bamberg ist aber stets die erste Adresse, wenn neue Asylbewerber ankommen. Immer wieder hatte die Stadt Bamberg in der Vergangenheit auf eine Obergrenze von 1500 Personen gepocht und die Schließung des Ankerzentrums Ende 2025 verlangt. Aus dem bayerischen Innenministerium hieß es dazu bislang: “Die Vereinbarung von 2015 gilt. Über die Lage nach 2025 wird zu gegebener Zeit gesprochen werden.” Diese Zusagen zur AEO waren aber immer an die Bedingung geknüpft, dass sich die Welt- bzw. die Flüchtlingslage nicht verschlechtert. Wer die Vorgeschichte kennt, weiß das.
Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 20.09.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); FotoNw:
Ich wiederhole mich: Deutschland wirkt wie ein Magnet für die Menschen in den armen Ländern. Aber wir können nur noch berechtigt Asylsuchende aufnehmen. Das Boot ist voll. Die hohe Zahl von Wirtschaftsflüchtlingen wirkt auch abträglich bei der Gewinnung qualifizierter Arbeitskräfte aus dem Ausland. Die sehen doch auch, dass dieser deutsche Weg in die Katastrophe führt. Abgesehen von den hohen Abgabelasten…
WebZ: Bitte beachten, der Artikel bezieht sich wesentlich auf die Entwicklung in der AEO Bamberg.
Argumentation des bayerischen Innenministeriums: “Die Vereinbarung von 2015 gilt. Über die Lage nach 2025 wird zu gegebener Zeit gesprochen werden.”
Die Lage nach 2025!! Mit der jetzigen Regierung wird die Lage bestimmt nicht besser.
Na klar, jetzt kommen auch noch die Lampedusen…alles rein…macht nur weiter so…wer hat so Pinke, Pinke. Um es mit dem unsäglichen Baby Jagga zu sagen: der blöde deutsche Michl.
Nicht jammern – Lösungen suchen!
Konsequent abschieben!
Das Areal MUSS! ’25 geschlossen werden.
Uns bloss nicht heulen und Wehklagen!
Ist ja nur soweit gekommen, weil die Stadt und deren Rat die Konversion sowas von versemmelt hat!
Wir hätten es alle ganz anders haben können.
Aber, wenn Dollarzeichen in den Augen aufleuchten, wenn man den Mietspiegel künstlich hoch und noch höher halten kann, damit andere viel Geld verdienen, dann ist die Moral und der Charakter nicht mehr vorhanden.
JAMMERT BLOSS NICHT! IHR HABT UNS DIESEN SHICE EINGEBROCKT, JETZT MACHT VERDAMMT NOCHMAL EURE ARBEIT UND BRINGT DIE KUH VOM EIS!
Genug verbockt hat die Stadt sowieso schon.
Sprechen wir doch mal mit Personen, die beruflich mit Abschiebungen zu tun haben (z.Bsp. Polizei, Justiz, Justizvollzug, Ausländerämter , Sozialämter, usw. usw.)
Abschiebungen funktionieren nicht so leicht, wie man es sich in der Öffentlichkeit so einfach vorstellt.
Beispiele aus der Praxis:
– Migrant hat keine Ausweispapiere und weigert sich, seine Herkunft zu nennen (wohin abschieben ?)
– Herkunftsland des Migranten kennt angeblich diese Person nicht und verweigert Aufnahme.
– Fluggesellschaft verweigert Mitnahme, da Migrant lautstark “Germany, Germany” grölt und andere Fluggäste belästigt.
– Migrant täuscht auf dem Weg zum Flughafen plötzlich Erkrankung vor – Flug findet ohne ihm statt.
– Migrant stimmt Abschiebung zu, ist aber in wenigen Wochen (Tagen !) wieder erneut im Bundesgebiet.
wie man sieht….. es ist nicht immer so einfach