Bamberger Wirtschaft unter Druck

Die Stimmung der Bamberger Wirtschaft ist zu Beginn des Winterhalbjahres eher verhalten, die Erwartungen negativ. Die Herausforderungen sind bereits jetzt immens. Der Trend zeigt nach unten.

Bamberger Verbraucher treten beim Konsum auf die Bremse

Die aktuelle Geschäftslage beurteilen die befragten Unternehmen aus der Stadt und dem Landkreis Bamberg im Saldo noch positiv. Für den entsprechenden Rückgang beim Konjunktur-Klimaindex sorgen die deutlich pessimistischeren Einschätzungen für die weitere Konjunkturentwicklung. “Die Herausforderungen sind bereits jetzt immens. Dazu gesellt sich nun auch eine Abkühlung auf den internationalen Märkten. Da ist eine gedämpfte Stimmung gut nachvollziehbar”, so Herbert Grimmer, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken und Vorsitzender des IHK-Gremiums Bamberg.

Das Auftragsvolumen hat im In- und Ausland nachgelassen, entsprechend sinkt auch der Auslastungsgrad der Bamberger Wirtschaft. Über ein Drittel der Unternehmen gibt an, nicht ausreichend ausgelastet zu sein. “Dieser Trend wird dadurch verstärkt, dass auch die Bamberger Verbraucher beim Konsum auf die Bremse treten”, so Grimmer.

Grimmer: “Brauchen bessere, zukunftsorientierte Rahmenbedingungen!

Ob Energiepreise, Fachkräftemangel oder wirtschaftliche Rahmenbedingungen: Unter den meistgenannten Risiken für die weitere Wirtschaftsentwicklung seien viele, die vor allem von der Politik beeinflusst werden können. “EU, Bund und Land müssen endlich eine Verbesserung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen angehen. Das erwarten unsere Unternehmerinnen und Unternehmer von der Politik”, macht Grimmer deutlich. Er nennt hier vor allem verlässliche und bezahlbare Energie, eine längst überfällige Digitalisierung der Verwaltung und einen klaren Fahrplan für die Energiewende. Grimmer: “Unsere Unternehmen erwarten endlich Lösungen!”

Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 28.10.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:

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6 Gedanken zu “Bamberger Wirtschaft unter Druck

    1. Und selbst wenn wir diese Gestalten heute per Revolution rauswerfen würden, es braucht etliche Jahre den Investitions- und Innovationsstau der Merkelära und die Schäden der irregeleiteten Ampelregierung auszubügeln. Es ist im Grunde schon zu spät.
      Die Krise wird erst einmal schlimmer werden, selbst wenn wir (also das deutsche Volk) das Ruder sofort rumwerfen. Das soll nicht heißen, dass alle legalen Anstrengungen unternommen werden müssen, um die Ampel so schnell wie möglich abzuschalten.

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      1. Das ist leider richtig.
        Für den Dumm-Michel wird es aber noch schlimmer kommen müssen, bis er mal vom Sofa hochkommt.

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      2. Was ist denn die Alternative zur Ampel? Für die aktuelle Sch… ist definitiv die Union verantwortlich. Soll es jetzt eine Koalition aus AfD und BSW richten?

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        1. Das schafft konkret wer:
          – die Kernkraft ausbaut,
          – Nordstream reaktiviert,
          – Wehr- & Ersatzdienstpflicht wieder einsetzt,
          – das Asyl- und Ausländerrecht im Sinne einer nutzbringenden Migration revisioniert,
          – das Bürgergeld zum absoluten Ausnahmefall macht,
          – aufhört sich in Dinge einzumischen, die ihn nichts angehen,
          – das Wohl seines eigenen Landes und Volkes voranstellt.

          Die Ampel hat genau das Gegenteil gemacht. Also, weg damit!
          Sonst sind bald die Hälfte der Bamberger Unternehmen pleite.

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