Es ist das größte Fest in Bamberg: die Sandkerwa. Rund 200.000 Besucherinnen und Besucher werden zur 73. Sandkerwa erwartet. Heuer soll es nicht viel anders als im vergangenen Jahr sein.
Beim Abzeichenverkauf hat sich nichts geändert
Von einem fieberhaften Erwarten der Sandkerwa kann in Bamberg nur eingeschränkt die Rede sein. Es gibt mittlerweile viele Bamberger und Bambergerinnen, denen die Sandkerwa ziemlich wurscht ist. Aber besonders bei den jüngeren und mittelalterlichen Mitbürgern, gibt es viele, die sehr gern zur Kerwa im Sand gehen und es vielleicht nicht erwarten können. Also der Grund dafür, dass auch hier einige zentrale Hinweise gegeben werden.
Die Sandkerwa 2023 beginnt am Donnerstag, 24. August. Traditionsgemäß wird mit einem Bieranstich im großen Festzelt das Spektakel eröffnet. Die Kerwa dauert dann fünf Tage und endet Montag, den 28. August mit einem spektakulären Feuerwerk, das von einem Boot auf der Regnitz abgebrannt wird.
Bekannt und beliebt bei Besuchern der Sandkerwa sind das Fischerstechen auf der Regnitz am Sonntag und der Hahnenschlag vor der Kirche St. Elisabeth am Montag.
Was kostet ein Festabzeichen? Wie wird der Verkauf organisiert? Zwei Fragen, die insbesondere seit der neuen Trägerschaft der Sandkerwa interessieren – neben dem Bürgerverein Sand sind auch Vertreter von Stadt und Congress-Service (Konzerthalle) dabei. Wie man hört, hat sich beim Abzeichenverkauf nichts geändert. Allerdings sollen mehr als je zuvor diese Einnahmen im Grunde erst die Durchführung der Kerwa ermöglichen. Wie im vergangenen Jahr gibt es ein Festabzeichen, das als Dauerkarte für alle Kerwa-Tage gilt und sechs Euro kostet; Abzeichen für einen Tag kosten 2,50 €. Die Festabzeichenpflicht gilt ab 18 Uhr. Kinder unter 14 Jahren sowie Anwohner und Hotelgäste sind von der Pflicht ausgenommen. Die Abwicklung des Verkaufs wird ähnlich wie im vergangenen Jahr sein. Warte-Schlangen soll es da keine gegeben haben. > Näheres zum Festabzeichenverkauf (PDF) finden Sie hier!
Wie kommt man am besten zur Sandkerwa
Weil besonders in den Altstadtbereichen von Bamberg ein dauerndes Verkehrsproblem besteht, sind insbesondere Besucher aus dem Umland oder von noch weiter her gebeten, zwingend nicht mit dem Auto zur Sandkerwa kommen. Die Stadtwerke Bamberg haben ihren Busbetrieb auf den Bedarf für das Kerwatreiben ausgerichtet. Für Stadt und Landkreis gibt es einen gesonderten Fahrplan. Die Fahrzeiten für den Nachtverkehr der Stadtbusse (PDF) können hier aufgerufen werden; für den Sandkerwa-Express aus dem Landkreis gibt es hier eine Übersicht (PDF).
Zum Schluss noch ein Hinweis, warum es die Sandkerwa gibt. Die Sandkerwa war ursprünglich die Kirchweih-Feier der St.-Elisabeth-Kirche im Sand (also an der Sandstraße), die ehemals die Kapelle des ersten Bamberger Bürgerspitals war (heute Justizvollzugsanstalt). Die Sandkerwa ist mittlerweile ein traditionelles Volksfest, das jedes Jahr im August in der historischen Altstadt – genauer gesagt im Sand an der Regnitz stattfindet. Jährlich zieht es etwa 200.000 Besucher an fünf Tagen zur Sandkerwa, die damit das größte Volksfest Bambergs ist.
Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 15.08.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); Textbild LRA BBg; Plakatentw. W. Mertl… … … Zum direkten Aufruf der WebZBlog ein Symbol-Icon auf Deinem Gerät erstellen.
Leider besteht das “Fest” aus Bratwürsten, Bier, Cocktails und Saufen! Garniert mit ein paar Feigenblättern.
Der Rest ist dann in FT nachzulesen – Wildpinkeln, Belästigungen aller Art und ein bisschen Körperverletzung.
Aber Brot und Spiele hat es schon im alten Rom gegeben.
@ Ostler
Das neben “Bratwürsten, Bier und Cocktails “, 2 Gottesdienste stattfinden, traditionelle Bräuche, wie Fischerstechen, Schützenkönigabholung und Hahnenschlag stattfinden, haben sie wohl nicht mitbekommen?
Junger Mann: mindestens 21 mal als Betreiber.
Die Feigenblätter haben Sie ja aufgezählt.
Welcher Stand?