Das Parken im Innenstadtbereich soll teurer werden

Ziel ist, den Parkverkehr vom öffentlichen Straßenraum möglichst in die Parkhäuser zu lenken. Die Tarifzonen werden neu geordnet. Statt mit Park-Scheibe künftig mit Park-Schein. 

Anreize vermeiden werden, die den Parkdruck im öff. Straßenraum erhöhen

In der Sitzung des Mobilitätssenats im Juni 2023  wurde die Verwaltung beauftragt,  einen Vorschlag zur Neuordnung der Parkzonen zu erarbeiten. Konkret geht es um die jeweilige  Höchstparkdauer in den Zonen 1 und  2, sowie die Festlegung  der zu entrichtenden Parkkosten. 

Im Vortrag der Verwaltung für die Sitzung des Mobilitätssenats heute (10.9.23) heißt es dazu: Es  besteht Anpassungsbedarf. “Die Zonengrenzen in ihrer jetzigen Form bestehen seit ca. 5 Jahren und wurden seither nicht mehr angepasst. Insbesondere das Umfeld öffentlicher Parkierungseinrichtungen (z.B. Parkhäuser) wurde aktuell betrachtet. Infolge der neuen Parkgebührenstruktur sowohl in den Parkierungseinrichtungen der Stadtwerke Bbg als auch im öff. Straßenraum, sollen Anreize vermieden werden, die den Parkdruck im öff. Straßenraum erhöhen.”

Von der Verwaltung wird im Rahmen des Parkraumbewirtschaftungskonzepts vorgeschlagen, die Grenzen der Parkzonen 1 + 2 insoweit anzupassen, als dass diese beiden Zonen einen größeren Einzugsradius als im Bestand aufweisen. Damit sei sichergestellt, dass innenstadtnahe Parkhäuser weiter wirtschaftlich konkurrenzfähig im Vergleich zum öffentlichen Straßenraum sind. Dies ist eine wichtige Bedingung, damit das Ziel, den ruhenden Verkehr möglichst vom öffentlichen Straßenraum in die Parkhäuser zu verlagern, erreicht werden kann.

Statt mit Park-Scheibe künftig mit Park-Schein 

In den neuen Zonengrenzen liegen die Parkierungseinrichtungen/z.B. Parkhäuser innerhalb der Zone 1 und sind dann zum einen günstiger und zum anderen gelten keine zeitlichen Beschränkungen innerhalb der Parkbauten.

Auch die von Autofahrern zu zahlenden  Parkgebühren innerhalb der neu geltenden Parkzonen 1 + 2 sollen angepasst werden. In einem ersten Schritt wird vorgeschlagen: Alle Stellplätze, für die aktuell „mit Parkscheibe“ gilt, sollen künftig „mit Parkschein“ bewirtschaftet werden. Hintergrund sei auch hier die Auslastung der öffentlichen Parkgaragen zur Entlastung des öffentlichen Raums. Der ruhende Verkehr soll somit gezielt in die Parkgaragen gelenkt werden. Dabei soll es einige Ausnahmen geben, z. B. in der Oberen Karolinenstraße oder am Oberen Stephansberg,

Des Weiteren ist die Höchstparkdauer in Zone 1 auf eine Stunde und in Zone 2 auf zwei Stunden beschränkt. Das bedeutet für Zone 1 eine Höchstparkdauer von 1 h und Kosten von 1,30 € pro ½ h (= 2,60€/1 h). Für  Zone 2 soll eine ½ h Parkdauer 1 € kosten, heißt 2 € für 1 h Parkdauer. 

Im Zuge der Fortführung des Parkkosten und der Anpassung der Zonengrenzen, wurde ein umfangreicher Beteiligungsprozess durchgeführt. Sowohl betroffene Bürgervereine als auch die ansässigen Interessenvertretungen von Wirtschaft, Einzelhandel, Handwerk und Stadtmarketing wurden dazu eingeladen.

Sollte der Mobilitätssenat den Vorschlag der Verwaltung so wie dargestellt “zur Kenntnis nehmen, wird an dieser Stelle ein entsprechender Hinweis gegeben. 

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 10.10.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); Bild v. PA Bbg

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5 Gedanken zu “Das Parken im Innenstadtbereich soll teurer werden

  1. Danke Bamberg! 🙁
    Ich nutze schon länger, falls ich überhaupt mal Richtung Innenstadt unterwegs bin, den Bus Linie 902.
    Kann man da dann evtl. mal vergünstigte Stehplätze anbieten? Sitzplatz ist schon lange nicht mehr…..Zudem weiß man nie, ob man es schafft, an der Haltestelle aus dem Bus zu kommen.
    Weder bei der Fahrt rein in die Stadt, noch raus (Linie 902).
    Erledigungen mit Auto finden ausnahmslos in Hallstadt statt.

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  2. Ich darf leider nicht schreiben was ich gerade denke. Würde nicht durch die Zensur gehen.
    Ich sag nur: Bamberg schafft sich ab. !!!!!!!!?
    Mein Bamberg war mal eine wunderschöne Stadt wo man in Frieden leben konnte. Dank dem ge…(WebZ) grünen Klientel ist da nichts mehr davon übrig.
    Jawoll, die Hallstadter kringeln sich vor lachen, die machen alles richtig.

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  3. Wenn der letzt Stellplatz durch einen Fahrradständer ersetzt wurde und das letzte kleine Geschäft in der Innenstadt geschlossen hat, wundert man sich im Rathaus warum am Laubanger und in Hallstadt die Geschäfte so gut laufen.

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