Eine Fast-Ruine soll neu erstrahlen

In diesen Tagen soll es losgehen – mit den Umbauarbeiten am alten Hallenbad. Für die Universität soll ein neues Sportzentrum entstehen. Der Vorteil: die Nähe zu den anderen Studienorten.

Die Kosten für die Sanierung werden auf rd. 30 Mio € geschätzt

Viele Bamberger können sich noch an das “echte” Hallenbad erinnern. Das einzige öffentliche Hallenbad in Bamberg ist seit 2011 geschlossen. Die Stadtwerke Bamberg haben ursprünglich angekündigt, das Bad zu sanieren und zu modernisieren. Daraus wurde nichts. Im Osten der Stadt ist dafür das neue Hallenbad Bambados entstanden – und mit ihm hohe Zuschusskosten. Die Stadt hat glücklicherweise 2016 vom Freistaat die Zusage erhalten, das Bad in ein Sportzentrum für die Universität umzubauen. Die Kosten für die Sanierung werden auf rd. 30 Mio € geschätzt. 

An der  Bamberger Universität sind derzeit rd. 13.000 Studentinnen und Studenten eingeschrieben. Weil die Uni-Sportanlagen im Volkspark und an der Feldkirchenstraße (FeKi) überlastet sind, erwartet man sich von dem neuen Sportzentrum eine Entlastung. Das Sportangebot an der Uni Bamberg unterteilt sich aktuell in rund 650 Sportdidaktik-Studierende und über 3500 Teilnehmer an den knapp 75 Kursen des Allgemeinen Hochschulsports. 

Bushaltestelle wird wiederbelebt

Ein Sportzentrum am Standort Margaretendamm bietet für die Universität große Vorteile; besonders im Vergleich zu den Uni-Sportanlagen im äußeren Osten der Stadt. Für die Studierenden in der Feldkirchenstraße und auf der Erba sind die Wege zum Margaretendamm deutlich kürzer. 

Vor kurzem wurden Gefahrenmittel aus dem Bereich des Hallenbads beseitigt und das Gebäude grundentkernt. Außen sind bereits Baumaschinen aufgefahren. Vor dem Gebäude sollen ein Hartplatz, eine 100-Meter-Bahn und Platz für Kugelstoßen, Weitsprung und andere Leichtathletik-Sportarten entstehen.  Auf dem Dach des neuen Sportzentrums wird eine PV-Anlage installiert, um einen Großteil des Strombedarfs abzudecken. 

Für die Verkehrsmittel zum Erreichen des  Sportzentrums werden rd. 200 Radstellplätze entstehen, aber nur acht für Autos (vielleicht ist noch die relativ große Abstellfläche an der Löwenbrücke im Kalkül). Auch wird die ehem.  Bushaltestelle am alten Hallenbad wieder in Betrieb genommen.

Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 25.07.23; Titelbild und Textbilder i.d.R. v. webzet 

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Ein Gedanke zu “Eine Fast-Ruine soll neu erstrahlen

  1. … nicht zu fassen weder im FT noch hier kommt das Wort Denkmalschutz vor. Die “Fast-Ruine” ist ein Einzeldenkmal, bzw war es;(. Ein Rothenburg Bau…

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