Klare Prioritäten für Schulen setzen

Mängel werden konkret benannt. Die CSU-Stadtratsfraktion unterstützt die Beschwerden von Eltern der Trimbergschule und Kaulbergschule. Sie will von der Verwaltung klare Ansage und einen Zeitplan.

Sanierungen und Raumkonzepte 

“Die Zeit drängt, die Situation ist teilweise desolat”. In dieser Einschätzung ist man sich in der CSU-Stadtratsfraktion einig. Wie bereits in mehreren Anträgen zuvor setzt sich die Fraktion weiter deutlich für einen konkreten Zeitplan für die aufgestauten, aber geplanten Schulsanierungen und ein Raumkonzept für alle räumlich beengten Bamberger Schulen ein. „Gerade wegen der knappen Kassen und der engen Personalsituation müssen wir noch stärker klare Prioritäten setzen“, führt die Fraktionssprecherin im Finanzsenat, Ursula Redler, aus. Altbürgermeister Christian Lange ergänzt: „Wir müssen hinsehen, die Eltern und Lehrer ernst nehmen und einen konkreten Horizont geben.“

Kaulbergschule (Vorderbau)

Bereits in einigen, zum Teil fraktionsübergreifend gestellten Anträgen, habe sich die CSU-Fraktion für die Themen Kinderbetreuung und Schulhaussanierung nachdrücklich eingesetzt. Stefan Kuhn  bekräftigt deshalb, dass „man da handeln muss, wo es brennt, aber auch den Sanierungsstau sukzessive angehen muss“. 

Bei den Toiletten muss es jetzt schnell gehen

Trimbergschule

Die Verwaltung habe zwar Pläne und der Stadtrat bekomme mittlerweile regelmäßige Berichte über den Fortgang der Sanierungsmaßnahmen, „aber die Öffentlichkeit, Eltern und Schulleitungen kennen sie – wenn überhaupt – nur auszugsweise”, stellt Kuhn fest. Fraktionsvorsitzender Gerhard Seitz macht dazu deutlich, “dass mit Blick auf die zum Teil steigenden Schülerzahlen, den baldigen Ganztages-Betreuungsanspruch, die Raumnot und teilweise untragbaren baulichen Zustände, das nicht mehr reicht!“ 

Daher stellte die Fraktion erneut Anträge auf Vorlage von konkreten Planungen mit Zeitangaben; so beispielhaft für die Kaulbergschule betreffend Aula und Toilettenanlagen und für die Trimbergschule betreffend den notwendigen Toilettencontainer.

Stadträtin Anne Rudel bekräftigte, dass gerade die Toiletten an der Kaulbergschule in einem so schlechten Zustand seien, dass jetzt dringend gehandelt werden müsse.

Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 12.05.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:

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3 Gedanken zu “Klare Prioritäten für Schulen setzen

  1. ja mal angestrengt nachdenken. warum soll sich was ändern innerhalb überschaubarer zeit ? wenn die kleinen druck auf der *ampel* haben müssen sie ihn abbauen, also ablassen und da ist es völlig egal wie der zustand der schule speziell der toiletten ist, hilton und sheraton standard ist halt mal net und die entscheidungsträger von entscheidungsfinder wollen wir mal nicht sprechen, haben diese zeiten längstens hinter sich. ergebnis : total egal.

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  2. Leute (damit meine ich die im Artikel genannten Stadträte), ihr segnet doch Jahr für Jahr den felixschen Haushalt ab, in dem viel zu wenig Geld für Schulen vorgesehen wird.
    Dann geht doch da wo es drauf ankommt auf die Barrikaden und stimmt diesem Haushalt endlich mal nicht zu. Sich danach hinzustellen und zu jammern ist schon etwas scheinheilig. Woher soll das Geld denn kommen, wenn es im Haushalt nicht eingeplant wird?
    Meines Wissens hat die CSU in den letzten Jahren den Haushalt nicht ein einziges Mal abgelehnt, weil zu wenig Geld für Schulen vorgesehen war…

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  3. Ich orientiere mich mal am CG und kann einen groben Zeitplan vorgeben. Da erstmal die Blaue Schule saniert wird, wird hier vor 2064 nix angefasst.
    Kaulbergschule wird dann vermutlich 2074 starten, da davor noch 300 Machbarkeitsstudien durchgeführt werden. Trimbergschule frühestens 2130. Davor müssen dann evtl. nochmal andere Gymnasien ran.

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