„Maxplatz – Platz für Ideen”

Mehr Aufenthaltsqualität auf dem Maxplatz! Eine oft gehörte Forderung in den vergangenen Jahren. Jetzt verspricht die Wirtschaftsförderung der Stadt, dass Ideen temporär umgesetzt werden können.

Vom 18. August bis 3. September 2023 wird der Maxplatz verwandelt

Neu und spektakulär ist die aktuelle Information im Infobrief der Wirtschaftsförderung der Stadt Bamberg: In einem Schreiben – vorwiegend für Bamberger Geschäftsleute –  teilt die Wirtschaftsförderung das Unglaubliche mit: Der “Innenstadtfonds” des Förderprojektes „Mitte.Bamberg.2025“ ermöglicht es, dass Ideen aus der Bamberger Bevölkerung auf dem großen Platz vor dem Rathaus umgesetzt werden können.

So wird der Maxplatz vom 18. August bis 3. September 2023 ganz neu erlebbar. Er wird mit mobilen Sitzmöbeln, Sonnenschirmen, Hochbeeten, einem Tanzboden, einem Fotopoint und Spielgeräten ausgestattet. Ein mobiler Wasservorhang und Wasserspielgeräte sollen Kinder zum Planschen animieren und gleichzeitig das Mikroklima verbessern. Alle Ideen verwandeln den Platz zu einem Ort im Herzen der Stadt, der Möglichkeiten zum Sitzen, Plaudern, Essen, Spielen und Tanzen bietet.

Ideen von Bamberger/innen, die etwas in der Innenstadt bewegen wollen

»Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste von Bamberg ein, den Maxplatz in dieser Zeit neu zu erleben und sich selbst ein Bild von den vielfältigen Möglichkeiten zur Steigerung der Aufenthaltsqualität im Herzen unserer Stadt zu machen«, so Dr. Stefan Goller, Wirtschaftsreferent der Stadt Bamberg.

Die Ideen für die Maßnahmen kommen von Bamberger/innen, die etwas in der Innenstadt bewegen wollen. Sie konnten im Mai das so genannte Entscheidungsgremium – besetzt mit Akteur/innen der Bamberger Innenstadt – überzeugen, dass sie ihre Ideen mit Fördergeldern und einem Sponsoring der Sparkasse Bamberg selbst umsetzen können.

»Wir sind begeistert vom Engagement der Akteur/innen und danken ihnen sehr, dass so in der Bamberger Innenstadt Neues ausprobiert werden kann«, so Ruth Vollmar, Leiterin der Wirtschaftsförderung.

Alle Aktionen im Überblick

Fotopoint: Ein übergroßer BAMBERG-Schriftzug mit etwa zwei Metern Höhe – von der Bamberger Künstlerin Barbara Bollerhoff gestaltet – wird als Fotopoint für Bamberger/innen und Gäste ab dem 18. August auf dem Maxplatz aufgestellt. Zu einem späteren Zeitpunkt wird er den Standort innerhalb der Innenstadt wechseln.

Tanzboden: Auf dem Tanzboden können Tanzschulen und Interessierte mitten in der Innenstadt unter freiem Himmel tanzen. Der Tanzboden wird als Mitmachaktion mit Freiwilligen aufgebaut. Dann können diesen neben Tanzbegeisterten auch andere Gruppen nutzen, z.B. Theatergruppen, Musizierende, etc. Dazu wird ein online-Kalender zur Buchung der Nutzungszeiten erstellt.

Wasserspielplatz: Eine Spielfläche mit Spielgeräten für Kinder soll dazu beitragen, temporär einen erlebnisorientierten Raum am Maxplatz zu schaffen und für Abkühlung zu sorgen.

Wasservorhang: Ein mobiler Wasservorhang lädt Kinder zum Planschen ein und verbessert gleichzeitig das Mikroklima. Ein ähnlicher Wasservorhang wie er in Bamberg kommen soll, stand bereits in Wien. (> Symbolbild l.)

Möblierung: Eine Möblierung mit mobilen Sitzmöbeln, Sonnenschirmen und Hochbeeten wird den Maxplatz aufwerten und Raum zum Verweilen und Erholen schaffen. 

Wanderbaumallee: Als sog. Wanderbaumallee werden mobile Bäume und Beete in Holzkästen mit angebauten Sitzgelegenheiten von Platz zu Platz in der Innenstadt wandern und so zum Verweilen einladen. Vom 18. August bis 3. September macht die Wanderbaumallee ihre erste Station am Maxplatz, danach zieht sie weiter durch die Bamberger Innenstadt.

Straßenflimmern: Am 19. August findet das „Straßenflimmern“ statt, wo die Innenstadt an fünf Orten – u.a. auch am Maxplatz – für eine Sommernacht zur Kinoleinwand wird. Beginn ist ab Sonnenuntergang.

Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 10.08.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto) … … … … …Zum direkten Aufruf der WebZBlog ein Symbol-Icon auf Deinem Gerät erstellen.

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5 Gedanken zu “„Maxplatz – Platz für Ideen”

  1. Die Maxplatz-Probleme haben doch zwei Ursachen.
    Die eine Ursache liegt unter dem Pflaster, das ist die Tiefgarage. Sie ist nicht nur verkehrspolitisch unsinnig, sondern sie verhindert auch dauerhafte Umbaumaßnahmen wie eine Begrünung durch – Schatten spendende – Bäume oder auch eine dauerhafte gastronomische Einrichtung auf dem Platz (Statik!). Zumindest verkehrspolitisch wird man nach der über kurz oder lang endgültigen Schließung des Kaufhauses Nägel mit Köpfen machen können: Umwidmung in eine Anwohner-Garage und Einrichtung von Fahrrad-Stellplätzen. Das würde sich auch auf umliegende Plätze (Heumarkt, Holzmarkt, nördliche Promenade) positiv auswirken, weil diese dann für andere Nutzungen zur Verfügung stünden.
    Die andere Ursache der Probleme ist natürlich die Nutzung des Platzes durch die Stieringer-Events. Solange der Platz dafür herhalten muss, sind andere DAUERHAFTE Nutzungen und Einrichtungen ausgeschlossen. Das ist auch der Grund dafür, dass sich die Marktbeschicker (m.E.: verständlicher Weise) dagegen wehren, auf den Maxplatz zurückzukehren, weil sie nicht ständig hin- und herpendeln wollen. Auch die jetzt vorgeschlagenen Maßnahmen zeichnen sich ja dadurch aus, dass dies alles TEMPORÄRE Maßnahmen sind. Alles muss MOBIL sein, damit es den Stieringer-Events weichen kann. Ob sich auch das Problem Stieringer – über kurz oder lang – lösen lässt, bleibt abzuwarten…

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    1. Sandmann (oder wie auch immer er sich gerade nennt) kann nicht die Zukunft dieses Platzes bestimmen, nur daß er dort seine Lärmevents durchführen kann. Diese bringen, wie ein Gutachten bewiesen hat sogar Umsatzeinbußen für die dort ansässigen Geschäfte, was gegen seine eigene Stadtmarketing-Satzung wiederspricht.
      Interessant wäre hierbei noch zu erfahren, ob er denn auch eine Nutzungsgebühr, für das Stehenlassen der Hauptbühne, zwischen Bbg-Zaubert und seinem Jazz-Festival, an die Stadt entrichtet hat?

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  2. damit das mal ein für alle mal klar ist, auf den platz kommt nichts, der paltz bleibt frei, denn *platz* bedeutet nun mal platz haben

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  3. Dieser Platz ist prädestiniert als Marktplatz. Was ist daran so schwer zu erkennen und umzusetzen? Jahrzehntelang lief das dort so. Wer wird bei der Verwaltung oder im Stadtrat von den Markthändlern, die zu 90% ihre identische Großmarktware verkaufen, geschmiert oder erpresst, dass die nicht einfach per Anordnung wieder da hin geschickt werden? Ansonsten ist die Stadt Bamberg ja auch nedd so zimperlich, wenn es beispielsweise um den _eigenen_ Bürger geht, wenn der “falsch” parkt.
    Der Grüne Markt könnte echt angenehm sein, Geschäfte wären sichtbarer, würde er nicht unnötigerweise durch diese Stände beengt.

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