Provisorische Wache für Rettungsdienst in Betrieb

Auf dem Malteser-Gelände in Bamberg-Ost ist ein weiterer Ausrückstandort für Rettungskräfte entstanden. Er  soll das rechtzeitige Eintreffen in Notsituationen sicherstellen.

Hintergrund ist die geplante ICE-Großbaustelle der Deutschen Bahn

Der Rettungswagen steht vor der provisorischen Lösung mit Mietcontainern auf dem Malteser-Gelände in der Moosstraße.

Vielleicht mag sich die eine oder der andere im Bamberger Osten schon gewundert haben, dass in der Moosstraße seit einiger Zeit besonders oft Blaulicht und Sirene zu sehen und zu hören sind. Grund dafür ist der neue Abrufplatz des Rettungsdienstes auf dem Gelände der Malteser, der Ende Januar seinen Betrieb aufgenommen hat. Konkret bedeutet das, dass dort ein Rettungswagen im Zwei-Schicht-Betrieb zwischen 6 und 22 Uhr stationiert ist und von dort zu Einsätzen ausrückt. Hintergrund für eine solche „zweite provisorische Wache“ in Bamberg jenseits des Paradieswegs ist die geplante ICE-Großbaustelle der Deutschen Bahn, die die 80.000-Einwohner-Stadt quasi teilen wird und somit Verkehrsbeeinträchtigungen programmiert sind. Um das rechtzeitige Eintreffen von Hilfskräften, besonders im Bamberger Osten und Süden im Ernstfall sicherzustellen, ist ein weiterer Ausrückstandort unabdingbar. 

Bei der derzeitigen Lösung auf dem Gelände der Malteser handelt es sich um eine provisorische Interimswache, die aus angemieteten Containern besteht. Der Startpunkt am Morgen und beim Schichtwechsel bleibt indes die Hauptrettungswache im Paradiesweg, wo sich die Mitarbeitenden umziehen und dann ihren Posten beziehen.

Von der Zwischenlösung zur Langfristmaßnahme

Im Inneren der Container haben die Rettungskräfte neben einem Aufenthaltsraum mit Mini-Küche und Toilette auch einen Büroarbeitsplatz.

Malteser-Rettungsdienstleiter Marco Hutzler ist mit der gefundenen Lösung und dem Start des Abrufplatzes zufrieden. „Für unsere Mitarbeitenden ist die neue Situation zwar durchaus eine Umstellung, der Übergang gelang jedoch reibungslos. Es gibt sicherlich noch einiges zu optimieren, aber das kristallisiert sich erst mit der Zeit heraus.“  Diözesangeschäftsführerin Claudia Ramminger stellt fest„ dass es “zwar noch einiger Abstimmung zwischen den unterschiedlichen Diensten, die auf dem Gelände arbeiten, bedurfte. Umso schöner ist es, dass die Koordinierung gelingt und sich der Rettungsdienst hier nahtlos einfügen kann.“

Geht es nach dem Willen der Malteser, soll der Abrufplatz in der Moosstraße nicht dauerhaft in den Mietcontainern bleiben. „Die Sicherstellung der rettungsdienstlichen Versorgung im Bamberger Süden und Osten wird in nächster Zeit nicht an Brisanz verlieren. Daher ist es das Ziel, mindestens für die gesamte Bauzeit von ca. 10 Jahren  einen Rettungswagen in der Moosstraße zu stationieren. Wir arbeiten bereits an Plänen für eine Baumaßnahme, die die Mietcontainerlösung perspektivisch ersetzen soll“, ergänzt Ramminger.

Wichtiger Hinweis: Wer die neue provisorische Wache auf dem Malteser Gelände besichtigen möchte und wissen will, wie der Rettungsdienst in Bamberg grundsätzlich funktioniert, kann dazu eine Führung über die Volkshochschule Bamberg-Stadt buchen (Kursnummer 8120). www.vhs-bamberg.de, Telefon 0951/87-1108.

Spendenhinweis: . Christlich und engagiert: Die Malteser setzen sich für Bedürftige ein • 95.000 Engagierte in Ehren- und Hauptamt • an 700 Orten • 1 Mio. Förderer und Mitglieder. Die ehrenamtlich tätigen Malteser freuen sich über jede Spende. Mehr dazu unter: www.malteser-bamberg.de Spendenkonto: Pax Bank, IBAN: DE80 3706 0120 1201 2030 20, BIC: GENODED1PA7

Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 28.02.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: WebZ; Adrian Grodel

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