Das Fuchs-Park-Stadion im Bamberger Volkspark ist dringend sanierungsbedürftig. Stadträt/innen haben einen Antrag zur kurzfristigen Ertüchtigung des Stadions eingereicht.
Wichtigste Infrastruktur für die Leichtathletik in Bamberg
Seit 2018 ist der Tribünen-Innenraum des Fuchsparkstadion aufgrund eines Wasserschadens gesperrt. Davon betroffen sind Kabinen, Toiletten und verschiedene weitere Räume. Nach der notwendigen Generalsanierung soll die Anlage für sportliche und kulturelle Großveranstaltungen sowie die Integration von Menschen mit Behinderungen und Personen mit Migrationshintergrund zur Verfügung stehen.
Die Stadträte Karin Einwag, Daniela Reinfelder (BuB) und Klaus Stieringer (BuB) haben nun einen gemeinsamen Antrag zur kurzfristigen Ertüchtigung des Fuchs-Park-Stadions eingereicht. „Die Sicherheit der Sportler ist akut gefährdet, da die Tartanbahn erhebliche Schäden aufweist. Die Sanierung ist daher unumgänglich, um Verletzungsrisiken zu minimieren“, so Karin Einwag in einer Pressemitteilung der Gruppierung. Das Fuchs-Park-Stadion sei die wichtigste Infrastruktur für die Leichtathletik in Bamberg. Universität und Bamberger Schulen nutzen die Anlage für Schulsport, Oberstufenkurse, Jugend trainiert für Olympia und weitere Veranstaltungen. Die LG Bamberg und die Böhnlein Runners trainieren regelmäßig im Stadion. „Mit erstklassigen Leistungen haben die Sportler der LG Bamberg die Stadt deutschlandweit repräsentiert und wir wollen, dass die Stadt ihrerseits auch die notwendigen Rahmenbedingungen schafft“, wird Daniela Reinfelder zitiert.
3.150.000 € Gesamtkosten für die Generalsanierung
„Die Trainingsbedingungen müssen den Leistungen der Sportler angemessen sein,“ bekräftigt Karin Einwag. Sogar Leichtathletik-Star Gina Lückenkemper, Europameisterin über 100 Meter und mit der 4×100m-Staffel, trainiert in Bamberg. „Das Stadion ist von zentraler Bedeutung für den Schulsport sowie Breiten- und Spitzensport in Bamberg. Die Sanierung ist dringend, um die Wettkampftauglichkeit wiederherzustellen,” betont Stadträtin Karin Einwag. Das erklärte Ziel der drei Stadträte ist deshalb die baldige Wiederherstellung der Wettkampftauglichkeit des Stadions. Dann könnte sogar das 100-jährige Jubiläum des “Volksparkstadions” im Jahr 2026 mit der Ausrichtung der Bayerischen Meisterschaften gefeiert werden.
Die Gesamtkosten für die Generalsanierung sollen 3.150.000 € betragen (Stand: 01.07.2023). Davon würde die Stadt im Rahmen einer Bundesförderung 2.560.000 € erhalten. Dazu stehen 235.000 € Drittmittel in Aussicht. Als Bauherr müsste die Stadt Bamberg 355.000 € Eigenmittel aufbringen. Der Projektstart ist ungewiss.
Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 17.11.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: Stadt Bbg
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Warum auch investieren, die Bundesjugendspiele wurden doch auch abgeschafft…
in anbetracht der zeitachse, also neubau des stadions vor wenigen jahren, ist das ganze unverständlich und löst kopfschütteln aus, dass man nicht sofort tätig geworden ist, sondern abwartet und zeit vergehen lässt, wohlwissend dass die schäden dadurch nur noch grösser werden
Zitat: „Nach der notwendigen Generalsanierung soll die Anlage für sportliche und kulturelle Großveranstaltungen sowie die Integration von Menschen mit Behinderungen und Personen mit Migrationshintergrund zur Verfügung stehen.“
Geht’s noch sperriger, oder sollen da irgendwelche Fleischtöpfe angezapft werden?
Klar, an jeder noch so weit hergeholten Randgruppe (Wortspiel beabsichtigt) hängt einer dieser unzähligen Fördertöpfe, um den sich die Sozialindustrie, Vereine und öffentliche Hand drängeln wie die Schweine am Trog.
Im Prinzip könnte man das gleich aus Steuergeldern bezahlen, aber da haben wir dann noch ein paar Referenten und deren Aktensortierer zwischengeschaltet, die wollen ja auch leben, sonst müssten die ja echt arbeiten gehen. 😉
Mich würden einmal die Kommentare interesserieren, falls diese Pressemitteilung nicht so inklusiv formuliert wäre, wie es heute allenthalben erwartet wird.
Wichtig ist doch: es muss etwas voran gehen.
Es ist wichtiger denn je, die bereits zugesagten Fördermittel des Bundes (hab ich schon richtig verstanden, hoffe ich…) abzurufen. Jetzt, wo höchstrichterlich bestätigt wurde, dass die Rechtsauffassung der Ampel eine andere als die des Bundesverfassungsgerichts ist.
Die Haushaltssperre (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-11/haushaltssperre-finanzministerium-bundeshaushalt) belegt, dass neben der Juristerei auch die Mathematik nicht zu den Stärken der Regierung gehört.
Mens sana in copore sano – lasst uns nach dieser Weisheit handeln und die kommende Generation dazu befähigen, den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen!